“Der Dokumentarfilmer Andreas Voigt kehrt 18 Jahre nach den Filmen seiner ‘Leipzig-Reihe’ (1986-97), in denen er Leipziger Bürger durch die Zeiten des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs begleitete, noch einmal in die Stadt zurück. 25 Jahre nach der Wiederbegegnung trifft er drei seiner einstigen Porträtierten erneut, fragt, was aus ihnen wurde und was sich seitdem in Leipzig getan hat. Der seit der Wende fast durchgängig arbeitslose Jens lebt in Velbert; Isabell, früher ‘Grufti’ und ‘eher links’, arbeitet als Insolvenzverwalterin in Stuttgart; Redakteurin Renate hat sich 2001 das Leben genommen, nun versucht ihre Tochter sich Klarheit über die IM-Tätigkeit der Mutter zu verschaffen. Der Film fällt keine moralischen oder politischen Urteile, sondern zeigt Verwerfungen und blickt auf von der Zeit geschlagenen Wunden.” (filmdienst)