Schloss und Gut Liebenberg
1907 wurde der Kreis zum Gegenstand eines der größten Skandale des Kaiserreichs. Der Journalist Maximilian Harden hatte seine Kritik an der Schattenpolitik der „Hofkamarilla“ des Kaisers mit Anspielungen auf die Homosexualität Eulenburgs verbunden. Die „Affäre Eulenburg“ landete vor den Gerichten. Das Gut wurde ab 1907 von Philipps Sohn Friedrich Wend weitergeführt, der sich später als Großgrundbesitzer für die NSDAP stark machte.
Im Juli 1936 dürfte kaum einer der Hochzeitsgäste geahnt haben, dass das junge Paar nach anfänglichen Sympathien für den Nationalsozialismus seit 1935 einen Kreis von Gegnern des NS-Regimes um sich versammelte. Die Widerstandsgruppe um Harro Schulze-Boysen und den Oberregierungsrat im Reichswirtschaftsministerium, Arvid Harnack, vereinte Intellektuelle, Künstler, Arbeiter, Angestellte und kritische Jugendliche. 1942 wurde die von der Gestapo „Rote Kapelle“ genannte Gruppe entdeckt und die meisten ihrer Mitglieder verhaftet. Am 22. Dezember 1942 wurden Harro Schulze-Boysen und seine Frau Libertas in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Nach 1945 nahm die SED Schloss und Gut in ihren Besitz. Heute wird das Areal von der Deutschen Kreditbank als Tagungshotel genutzt. In der Schlosskapelle erinnert eine Ausstellung an Libertas Schulze-Boysen.
Literatur:
- Günter Agde (Hg.), Carl-Hans Graf von Hardenberg. Ein deutsches Schicksal im Widerstand, Berlin 2004
- Gerd-Ulrich Herrmann, Fred Nespethal, Ulrich Pfeil, Märkische Herrensitze im Wandel der Zeiten: Neuhardenberg, Gusow, Friedersdorf und Sonnenburg, Petersberg 2002
1907 wurde der Kreis zum Gegenstand eines der größten Skandale des Kaiserreichs. Der Journalist Maximilian Harden hatte seine Kritik an der Schattenpolitik der „Hofkamarilla“ des Kaisers mit Anspielungen auf die Homosexualität Eulenburgs verbunden. Die „Affäre Eulenburg“ landete vor den Gerichten. Das Gut wurde ab 1907 von Philipps Sohn Friedrich Wend weitergeführt, der sich später als Großgrundbesitzer für die NSDAP stark machte.
Im Juli 1936 dürfte kaum einer der Hochzeitsgäste geahnt haben, dass das junge Paar nach anfänglichen Sympathien für den Nationalsozialismus seit 1935 einen Kreis von Gegnern des NS-Regimes um sich versammelte. Die Widerstandsgruppe um Harro Schulze-Boysen und den Oberregierungsrat im Reichswirtschaftsministerium, Arvid Harnack, vereinte Intellektuelle, Künstler, Arbeiter, Angestellte und kritische Jugendliche. 1942 wurde die von der Gestapo „Rote Kapelle“ genannte Gruppe entdeckt und die meisten ihrer Mitglieder verhaftet. Am 22. Dezember 1942 wurden Harro Schulze-Boysen und seine Frau Libertas in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Nach 1945 nahm die SED Schloss und Gut in ihren Besitz. Heute wird das Areal von der Deutschen Kreditbank als Tagungshotel genutzt. In der Schlosskapelle erinnert eine Ausstellung an Libertas Schulze-Boysen.
Literatur:
- Günter Agde (Hg.), Carl-Hans Graf von Hardenberg. Ein deutsches Schicksal im Widerstand, Berlin 2004
- Gerd-Ulrich Herrmann, Fred Nespethal, Ulrich Pfeil, Märkische Herrensitze im Wandel der Zeiten: Neuhardenberg, Gusow, Friedersdorf und Sonnenburg, Petersberg 2002
Öffnungszeiten
Preise
Kontakt
Tel.: 033094-700256
Adresse
16775 Löwenberger Land OT Liebenberg
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